Montag, 7. Dezember 2020

7. Dezember - Konstantins Brief

 

Liebe Mimi!


Der gestrige Tag war wirklich anstrengend.


Wir haben eine ganze Weile gebraucht, um die Kirche gründlich nach Nikolaussachen abzusuchen.

Der Transport durch die große Kirche war ziemlich aufwändig.


Danach mussten die Vorräte noch in den Speisekammern ordentlich gelagert werden.

Wir waren so müde, dass wir auf unsere Vorlesezeit freiwillig verzichtet haben.


Dafür hören wir heute zwei Geschichten.


Heute früh ist es irgendwie später hell geworden.

Und auf dem Friedhof lag der erste Schnee.


Das schaut sehr schön aus, aber es macht die Futtersuche noch schwieriger.


Außerdem wollen wir keine Spuren hinterlassen.

Man kann ja nicht wissen, ob sich nicht doch einmal eine Katze auf den Friedhof verirrt.


In einer ruhigen Ecke des Friedhofes, in der Nähe der Kompostbehälter, habe ich mit Max und Mia eine kleine Schnellballschlacht gemacht.


Nachher waren wir froh, wieder in die trockene Kirche zu kommen.

Richtig warm ist es dort leider nicht, aber wenn wir ganz zusammenrücken geht es schon.


Die Kirche hat zwar eine Heizung, aber die befindet sich unter den Sitzbänken.

Außerdem wird sie nur kurz zu den Messen eingeschaltet.


Einen so großen Raum zu heizen ist schwierig – und teuer.


Oma hat in einem selten benutzten Schrank eine alte Decke gefunden.

In der war der kleine Engel eingewickelt, als er vom Restaurator zurückkam.


Mama und Oma werden damit unser Mäusebett noch besser polstern.

Das können wir jetzt gut brauchen.


Liebe Grüße

Konstantin

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