Mittwoch, 9. Dezember 2020

9. Dezember - Konstantins Brief

 

 

Liebe Mimi!


Ich habe die Geschichte von dem kaputten Blasebalg meinen Eltern erzählt.

Die kannten sie schon.


Opa und Oma meinten, wenn wirklich Mäuse den Blasebalg kaputt gemacht haben, müssten uns die Menschen eigentlich ewig dankbar sein.


Ohne die kaputte Orgel wäre das Lied „Stille Nacht“ nicht entstanden.

Und was wäre Weihnachten ohne „Stille Nacht?“


Ein Beweis, wie wichtig Mäuse für die Menschen sind!


Am Vormittag kam auf einmal eine ganze Kinderschar vom Kindergarten in die Kirche.

Heute war die erste Probe für das Krippenspiel.


Das war ein bunter Haufen!

Noch sahen alle ziemlich gleich aus.


Aber da war von Engeln, Hirten, Schafen, dem Stern und natürlich von Maria und Josef die Rede.

Eine Puppe als Jesuskind hatten sie auch dabei.


Die Kinder übten fleißig ihre Lieder und die Größeren sprachen die kurzen Texte.

Die Kindergärtnerinnen hatten ihre Gitarren mitgebracht und ein Kind spielte auf einer Blockflöte.


Opa erzählte uns, so ein Krippenspiel gibt es jedes Jahr.

Wenn die Kinder genug geübt haben, werden die Eltern und Verwandten in die Kirche eingeladen.


Die Kinder stecken dann in tollen Kostümen, die die Mitarbeiterinnen des Kindergartens selbst genäht haben.


Ich bin sicher, die Aufführung lassen wir uns nicht entgehen.


Schade, dass es dabei keine Rollen für Kirchenmäuse gibt.


Wir bräuchten auch kein Kostüm…


Liebe Grüße

Konstantin

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