Freitag, 25. Dezember 2020

Lockdown 3.0

Geschlossen - Closed - Chiuso - Fermé - Cerrado - Fechadas - Gesloten – ZUA


Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen bleibt die Bibliothek Zirl 
von 26.12.2020 bis voraussichtlich 17.01.2021 geschlossen. 

Alle in dieser Zeit ablaufenden Medien werden automatisch verlängert. 

Alle Lesehungrigen können sich Bücher und andere Medien über unser Online Portal reservieren. 


Eine kleine Hilfestellung gibt es unter 

Die Reservierungen werden einmal wöchentlich kontaktlos (29.12.2020, 08.01.2021, 15.01.2021) zugestellt. 

Für telefonischen Kontakt stehen wir Montag Vormittag (09:00-12:00) und Mittwoch Nachmittag (15:00-18:00) zur Verfügung. 

Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im neuen Jahr. 

Euer Bibliotheksteam Zirl

Donnerstag, 24. Dezember 2020

24. Dezember - Mimis Brief

 

 

Lieber Konstantin!


Weihnachten!

Darauf haben wir so lange gewartet!


Nachdem die Kinder gestern das Schulhaus verlassen hatten wurde es ungewohnt still.

Lehrer Franz, Christina und Marie gönnten sich einen ruhigen Nachmittag.


Heute Vormittag reisten dann Maries Großeltern an.

Christinas Eltern werden die Feiertage mit ihnen verbringen.


Am Nachmittag kamen auch die anderen Großeltern noch dazu.

Gemeinsam erledigten sie die letzten Vorbereitungen für das Fest.


Um fünf Uhr machten sich alle auf den Weg zur Kindermette.

Da wäre ich auch gerne dabei gewesen!


Als sie wieder zu Hause waren, läutete das Glöckchen und die Familie versammelte sich im Wohnzimmer.


Franz und Christina spielten auf ihren Instrumenten, dann wurde gesungen.

So hatten wir auch Weihnachtsmusik.


Dann durfte Marie ihre Weihnachtsgeschenke auspacken.

Heuer konnte sie das schon alleine.


Bei einem festlichen Abendessen freute sich die Familie über Weihnachten.


Mama hatte auch für uns ein Weihnachtsessen vorbereitet.

Und gab es noch eine große Überraschung für uns:


Konstantin hatte ihr die Weihnachtsgeschichte von der Maus im Stall von Bethlehem geschickt.


Ein wunderbarer Text und ein Beweis dafür, wie sehr sich das Christkind und seine Eltern über die Glückwünsche einer Maus gefreut haben.


Frohe Weihnachten Euch allen!


Liebe Grüße

Mimi

24. Dezember - Konstantins Brief

 

 

Liebe Mimi!


24. Dezember, Weihnachten ist da!


Jetzt wohnen wir schon mehr als drei Wochen in der Kirche.

Zuerst hat uns unser altes Zuhause sehr gefehlt.


Die große Kirche ist so ganz anders als das Häuschen von Frau Huber.


Deine Erzählung vom Ausflug der Kinder war schön.

Obwohl, ich fühle mich in der Nähe eines Hauses wohler, typisch Hausmaus eben.


Heute Morgen waren viel mehr Besucher in der Frühmesse als sonst.

Danach machten wir alle gemeinsam noch einen Spaziergang über den Friedhof.


Bevor viele Menschen bei ihren Gräbern vorbeischauten, um Lichter anzuzünden.


Kurz vor fünf trafen wir uns mit Oma und Opa zur Kindermette.

Gemeinsam suchten wir uns die besten Plätze mit Aussicht im Chorgestühl.


Während die Besucher in die Kirche strömten, zündete Rosina die vielen Kerzen an.


Nachdem die Orgel zu spielen angefangen hatte, wurden die elektrischen Lichter gelöscht.


Pfarrer Heinrich zog mit allen Ministranten in die Kirche ein.

Es folgte eine wunderbare Messe mit dem Kirchenchor.


Kurz bevor „Stille Nacht“ gesungen wurde sauste ich schnell weg.

Wohin?


Na, auf einen der Christbäume, bis ganz hinauf!

Die Aussicht war atemberaubend. Die Stimmung in der vollen Kirche auch.


Einfach himmlisch!

Nach der Kindermette waren wir alle bei Oma und Opa eingeladen, zum Weihnachtsessen.


Weihnachten ist ein wunderbares Fest.

Frohe Weihnachten!


Liebe Grüße

Konstantin

Mittwoch, 23. Dezember 2020

23. Dezember - Mimis Brief

 

 

Lieber Konstantin!


Auch im Schulhaus sind schon alle in Weihnachtstimmung.

Heute ist der letzte Schultag vor den Ferien.


Am Adventkalender sind, bis auf das letzte, alle Türchen geöffnet.


Das Große für den 24. Dezember darf morgen Marie aufmachen.

Sonst haben sich die Kinder immer abgewechselt.


Der Adventkranz ist sehr trocken, die Kerzen ziemlich klein.

Seit ein paar Tagen stellt Lehrer Franz immer einen Kübel mit Wasser in die Nähe des Lehrertisches.


Bevor er die Kerzen anzündet. Zur Sicherheit.


Gestern besuchte ja der Förster die Schule.

Er freute sich sehr über das große Interesse der Kinder an seiner Arbeit.


Deswegen hat er Lehrer Franz gefragt, ob er die Kinder ins Forsthaus einladen dürfe.


Die Kinder sollten auch ihre Rodeln mitbringen.

Zum Glück waren die, nach den nötigen Reparaturen, gut in Schuss.


Schon vor der großen Pause machten sie sich auf den Weg.

Beim Forsthaus angekommen, hatte der Förster eine Überraschung:


Die Türen seiner Scheune standen weit offen, über dem Zaun hing ein Bündel mit Schnüren.

Drinnen stapelten sich kleinere Heuballen und Säcke mit Weizen, Gerste und Hafer.


Die Kinder durften nun Heu und Futtersäcke auf ihre Schlitten laden und festbinden.


Dann begleiteten sie den Förster zu einer Futterstelle für das Wild.

Dort luden sie Heu und Futtersäcke ab und legten Futter für die Tiere aus.


Den großen Rest verstauten sie in einer kleinen Hütte in der Nähe.

Nachdem sich der Förster für die Hilfe der Kinder bedankt hatte, kehrten sie zur Schule zurück.


Im Schulhaus war gerade noch Zeit, die letzte Geschichte aus dem Adventkalenderbuch vorzulesen.

Dann entließ Lehrer Franz die Kinder in die Weihnachtsferien.


Liebe Grüße

Mimi

23. Dezember - Konstantins Brief

 

 

Liebe Mimi!


Wir haben wieder einmal einen Ausflug zur Krippe gemacht.

Natürlich erst am Abend, nachdem Rosina die Kirchentüre abgeschlossen hat.


Auf den Krippentisch können wir wegen der Glaswand nicht mehr.

Aber vom Seitenaltar aus hat man einen guten Blick auf die heilige Familie.


Untertags kommen jetzt öfter Besucher in die Kirche.

Große und kleine Leute bewundern die schöne Krippe und freuen sich an ihr.


In der Kirche sind die Vorbereitungen für Weihnachten fast abgeschlossen.


Rosina und eine Frau aus dem Kirchenchor haben sich vor ein paar Tagen die weißen Chorhemden zum Waschen geholt.

Das sind ganz schön viele.


Opa hat erzählt, dass bei den großen Weihnachtsgottesdiensten alle Ministranten dabei sind.

Damit jeder ein passendes findet, müssen alle Chorhemden bereit hängen.


Der Adventkranz sieht immer noch frisch aus.

In der kalten Kirche funktioniert das viel besser als zu Hause im warmen Zimmer.


Nur die Kerzen sind deutlich kürzer geworden.


Bei einem Spaziergang hinter den großen Hochaltar haben wir mehrere große, rote Flaschen entdeckt.


Opa erklärte uns, das wären Feuerlöscher.

Die stehen das ganze Jahr da, falls einmal ein Unglück passiert.


Morgen, bei der Christmette werden ganz viele Kerzen angezündet.

Und die Kirche wird voller Menschen sein.


Und ich habe etwas ganz Besonderes vor!

Was genau, verrate ich dir morgen.


Liebe Grüße

Konstantin

Dienstag, 22. Dezember 2020

22. Dezember - Mimis Brief

 

 

Lieber Konstantin!


Glück muss man haben!

Nicht alles was die Menschen so machen, ist schlecht.


Wir haben Mamas Hausputz auch gut überstanden.

Unser Zimmer sieht jetzt viel besser aus.


Weil Momo und ich fleißig gearbeitet haben, blieb sogar noch Zeit zum Lesen.


Die Mausgeschichten von Leo Lionni haben mir alle gut gefallen.

Vielleicht verirrt sich so ein Buch einmal in die Kirchenbuchkiste?


Im Unterricht haben die Kinder über den Winter gesprochen.

Der macht ja nicht allen Spaß.


Die Pflanzen ruhen sich aus.

Die abgeernteten Gemüsebeete des Schulgartens haben die Kinder schon vor Wochen mit Laub abgedeckt.


Vor dem ersten Schnee hat der Lehrer Franz das große Futterhaus aus dem Keller geholt.

Frisch geputzt und mit neuer Dachpappe steht es jetzt wieder an seinem Platz.


Im Frühling haben die Kinder Sonnenblumen an den Zaun gesetzt.

Die Ernte hilft mit, das Futterhaus zu füllen.


Außerdem lagern noch mehrere große Säcke mit Mischfutter in der Scheune.

Heuer sind sogar Rosinen dabei!


Da kommen auch wir nicht zu kurz.


Nach der großen Pause kam Besuch.

Lehrer Franz hatte den Förster eingeladen.


Der erzählte vom Wald und dass er auch im Winter jede Menge zu tun hat.

Auch er hat für die kalte Jahreszeit vorgesorgt.


In der Scheune des Forsthauses lagern größere Mengen an Heu und anderem Futter für das Wild.

Von unseren Verwandten, den Waldmäusen, hat er nichts erzählt.


Liebe Grüße

Mimi

22. Dezember - Konstantins Brief

 

 

Liebe Mimi!


Die Geschichte mit den fehlenden Lebkuchen und der Schokolade hat sich geklärt.

Oma hat gesagt, auf Kirchenchristbäumen gibt es keine Süßigkeiten.


Schade!

Wir hätten sofort geholfen, die Sachen vor dem Verderb zu retten!


Außerdem kämen dann sicher viel mehr Leute in die Kirche.

Vor allem Kinder.


Die Bäume müsste man dann natürlich besser aufstellen.

So, dass man von allen Seiten gut dazu kann.


Leider wird sich dieser Traum nicht erfüllen.

Vielleicht sollten wir einmal mit Pfarrer Heinrich reden.


Mama und Oma haben den Weihnachtsputz wirklich sehr ernst genommen.

Gut dass er vorbei ist, zwei Tage putzen ist genug.


Zuviel Ordnung ist ungemütlich.

Papa und Opa mussten dann doch nicht mitmachen.


Sie hatten etwas viel Wichtigeres zu tun.

Ich habe dir ja von den Adventständen im Pfarrgarten erzählt.


Genau am Abend, an dem Oma und Mama den Großputz ankündigten, fand die Adventveranstaltung im Pfarrgarten statt.


Die Gelegenheit, die Vorratskammern mit ganz besonderen Sachen aufzufüllen,

konnten wir uns nicht entgehen lassen.


Den ganzen Abend schleppten Papa und Opa die wertvollen Reste in unsere Wohnungen.

Am nächsten Tag haben sie dann alles sorgfältig in den Vorratskammern verstaut.


Das war ganz schön viel Arbeit.

Deswegen mussten sie auch nicht beim Putzen helfen.


Wir freuen uns jetzt auf ein ganz besonderes Weihnachtsessen!


Liebe Grüße

Konstantin